Veranstaltungen

Das kommt noch:

Diözesankonferenz 2024

Das war schon:

2024

Segeln 2024

Am 18. August mach­ten sich die CAJler*innen aus Pas­sau und Mün­chen, gemein­sam mit KSJ-ler*innen und JGCL-ler*innen, auf zu einem unver­gess­li­chen Aben­teu­er. Nach einer auf­re­gen­den 12-stün­di­gen Rei­se quer durch Deutsch­land erreich­ten wir unser Ziel: Har­lin­gen in den Nie­der­lan­den.

Dort begann unse­re Rei­se mit einem herz­li­chen Ken­nen­ler­nen und einer span­nen­den Rund­tour über die Schif­fe, die für die nächs­ten Tage unser Zuhau­se auf See sein soll­ten. Am Sonn­tag sta­chen wir dann zum ers­ten Mal in See – ein unglaub­li­ches Gefühl, die Segel zu set­zen und Kurs auf das Ijs­sel­meer zu neh­men!

Am Mon­tag war­te­te bereits das nächs­te High­light auf uns: eine Watt­wan­de­rung! Bei Ebbe betra­ten wir den Mee­res­bo­den, der sich vor unse­ren Augen in eine fas­zi­nie­ren­de Land­schaft ver­wan­del­te, bedeckt mit Muscheln und Krab­ben. Ein Erleb­nis, das man nicht so schnell ver­gisst.

Die ers­ten Tage waren geprägt von Gemein­schaft und dem Erler­nen der Segel­kunst. Doch schon bald zeig­te uns das Wet­ter, was es wirk­lich bedeu­tet, auf hoher See zu sein. Star­ke Win­de und raue See mach­ten unser Aben­teu­er noch span­nen­der und schweiß­ten uns als Team enger zusam­men.

Mitt­woch leg­ten wir in der son­ni­gen Stadt Sneek an. Ein per­fek­ter Tag, um in einem gemüt­li­chen Café zu ent­span­nen und die char­man­ten Gas­sen bei einer klei­nen Shop­ping­tour zu erkun­den.

Der letz­te Tag auf See hat­te es in sich: Die bei­den Schif­fe segel­ten nun getrennt von­ein­an­der, das Klei­ne durch die Kanä­le im Land und das Gro­ße in einem Bogen raus über das Meer, doch am Abend fan­den wir wie­der zusam­men und fei­er­ten einen groß­ar­ti­gen Abschluss­abend. Jede Grup­pe prä­sen­tier­te stolz ihre eige­ne Show, und der Abend wur­de zu einem krö­nen­den Abschluss unse­rer Rei­se.

Am Frei­tag­mor­gen tra­ten wir dann die Heim­rei­se an, vol­ler unver­gess­li­cher Erin­ne­run­gen und neu­er Freund­schaf­ten. Am Sams­tag ende­te unser Aben­teu­er schließ­lich in Pas­sau – aber die Erleb­nis­se und die Begeis­te­rung neh­men wir mit nach Hause!

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CAJ Ortsgruppengründung Freyung

Ein Start mit viel Motivation 

Neue CAJ-Orts­grup­pe in Frey­ung gegrün­det – Ers­te Pla­nun­gen angestellt 

30.01.2024 | Stand 29.01.2024, 18:33 Uhr PNP 

Frey­ung. Im Berg­heim Rie­dels­bach ver­sam­mel­ten sich am Wochen­en­de enga­gier­te jun­ge Men­schen, um die Grün­dung der Christ­li­chen Arbei­te­rIn­nen Jugend (CAJ) Frey­ung zu fei­ern, wie es in einer CAJ-Mit­tei­lung heißt. Jugend­pfar­rer und BDKJ-Diö­ze­san­prä­ses Huber­tus Ker­scher lei­te­te einen fest­li­chen Got­tes­dienst, der unter dem Mot­to stand: Du bist mehr wert als alles Gold der Erde. Du bist wert­voll, du hast Wert.“ 

Im Rah­men die­ses Got­tes­diens­tes erhiel­ten die Mit­glie­der der neu­en CAJ-Orts­grup­pe eine eigens gestal­te­te Fah­ne mit dem Auf­druck Frey­ung“, gespon­sert vom BDKJ-Kreis Frey­ung Gra­fen­au, der sich in einer klei­nen Rede bei den Neu-CAJ­le­rin­nen und CAJ­lern bedank­te und auf die Zusam­men­ar­beit freue. Die Diö­ze­san­lei­tung, ver­tre­ten durch Franz Schlüs­sel­hu­ber und Sarah Mei­er, zeig­te sich eben­falls hoch­er­freut über die Grün­dung der moti­vier­ten Ortsgruppe. 

Als Zei­chen der Unter­stüt­zung über­reich­ten sie den CAJ­ler nicht nur ein klei­nes Start­ka­pi­tal, son­dern auch eine soge­nann­te Spi­ri­kis­te, die bei spi­ri­tu­el­len Ein­hei­ten und Grup­pen­stun­den behilf­lich sein wird. In einer kur­zen Anspra­che wur­den die CAJ-Grund­sät­ze ver­le­sen und wie die­se bereits auf die Orts­grup­pe pas­sen: Ein CAJ­ler, eine CAJ­le­rin tut nie etwas allei­ne: So seid ihr zwar eine eigen­stän­di­ge Orts­grup­pe, seid aber Teil eines Ver­bands mit vie­len erfah­re­nen, enga­gier­ten Ver­band­lern. Ihr seid nicht allein und könnt auf unse­re Unter­stüt­zung zäh­len“, so Franz Schlüs­sel­hu­ber. Wäh­rend der anschlie­ßen­den Fest­lich­kei­ten hie­ßen die Vor­sit­zen­den Che­yenne Hal­ser aus Neu­schön­au und Felix Höpp­ler aus Her­zogs­reut die Gäs­te will­kom­men und gaben einen Ein­blick in die bis­he­ri­gen Ereig­nis­se bei der jun­gen Grup­pe. Eine Beson­der­heit an der Orts­grup­pe Frey­ung“ ist, dass nicht alle Mit­glie­der aus einem Pfarr­ver­band kom­men, trotz­dem will man sich regel­mä­ßig tref­fen. Ken­nen­ge­lernt haben sich die meis­ten bei der Firm-Vor­be­rei­tung oder spä­tes­tens bei der gemein­sa­men Rei­se nach Irland, die das Jugend­bü­ro Frey­ung zusam­men mit der CAJ Pas­sau orga­ni­siert hat. Wäh­rend der Rei­se wur­de der CAJ-Spi­rit spür­bar, den die jun­gen Erwach­se­nen jetzt auch in ihrer eige­nen Grup­pe wei­ter­le­ben las­sen wol­len“, heißt es wei­ter in der Mit­tei­lung. In der Diö­ze­san­kon­fe­renz im Okto­ber wur­de die Grün­dung bereits offi­zi­ell beschlossen. 

Wir sind stolz, Teil der Orts­grup­pe Frey­ung zu sein und freu­en uns auf die Aktio­nen und Pro­jek­te, die wir in Zukunft gemein­sam ange­hen wol­len“, erklär­ten Che­yenne Hal­ser und Felix Höpp­ler, die Vor­sit­zen­den der neu­en Ortsgruppe. 

Wäh­rend der Fest­lich­kei­ten wur­den Pla­nun­gen ange­stellt, wel­che Räum­lich­kei­ten genutzt wer­den könn­ten und wie bei­spiels­wei­se eine Betei­li­gung an der 72-Stun­den-Akti­on aus­se­hen könn­te. Auch das Jugend­bü­ro Frey­ung will die Grup­pe tat­kräf­tig unter­stüt­zen. Die CAJ Frey­ung star­te vol­ler Moti­va­ti­on und Taten­drang in die Zukunft.

2023

Irland

2022

Diözesankonferenz

Vor­wärts, vor­wärts wir ste­hen erst am Anfang. 

Die Christ­li­che Arbei­te­rIn­nen Jugend Pas­sau trifft sich zur jähr­li­chen Diözesankonferenz. 

Vom Frei­tag 28. bis Sonn­tag 30. Okto­ber tra­fen sich CAJ­le­rin­nen und CAJ­ler der Diö­ze­se Pas­sau im Haus der Jugend um das ver­gan­ge­ne Jahr zu reflek­tie­ren und das neue Jahr zu pla­nen. Nach­dem am Sams­tag die Kon­fe­renz mit den Wah­len und Abstim­mung statt­ge­fun­den hat, wur­de Frei­tag­abend, sowie am Sonn­tag im soge­nann­ten Stu­di­en­teil das The­ma Her­zens­sach­Eh­ren­amt“ diskutiert. 

Vor­wärts, vor­wärts wir ste­hen erst am Anfang ist dabei auch für das kom­men­de Ver­bands­jahr wie­der das Mot­to der Christ­li­chen Arbei­te­rIn­nen­ju­gend Pas­sau (kurz CAJ). Obwohl die CAJ 2023 ihr 75jähriges Jubi­lä­um in der Diö­ze­se fei­ert, ist die Idee des Grün­ders Joseph Car­di­jn aktu­el­ler denn je! Die Grä­ben die durch sozia­le Unge­rech­tig­kei­ten und pre­kä­re Arbeits­si­tua­tio­nen ent­ste­hen, müs­sen immer wie­der neu zuge­schüt­tet wer­den.“ so Tho­mas Ott lang­jäh­ri­ger Diö­ze­san­lei­ter der CAJ Passau. 

Mit dem The­ma sozia­le Unge­rech­tig­kei­ten haben sich die CAJ­le­rin­nen und CAJ­ler auch in die­sem Jahr wie­der beson­ders aus­ein­an­der­ge­setzt und daher die Diö­ze­san­kon­fe­renz unter das Mot­to: Her­zens­sach­Eh­ren­amt“ gestellt. Denn das Ehren­amt im Jahr 2022 hat sich ver­än­dert. Nicht jede*r kann es sich bei­spiels­wei­se leis­ten ein Frei­wil­li­ges Sozia­les Jahr oder einen Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst abzu­leis­ten. Wenn man kei­ne Unter­stüt­zung durch die Eltern bekommt, aber den Lebens­un­ter­halt selbst bestrei­ten muss ist der Ver­dienst im FSJ schlicht­weg zu wenig. Beson­ders, wenn dann noch der öffent­li­che Nah­ver­kehr aus eige­ner Tasche bezahlt wer­den muss.“ so Mag­da­le­na Eng­l­b­recht (Frei­wil­li­gen­dienst­leis­ten­de im Jahr 2021/22). In die­sem Zuge wur­de auch das Sozia­le Pflicht­jahr dis­ku­tiert, das auch in der Poli­tik aktu­ell zu gespal­te­nen Mei­nun­gen führt. 

Die jun­gen Erwach­se­nen berei­ten sich hier­mit auf ein Tref­fen mit Politiker*innen vor, das die CAJ Bay­ern am 03.12.2022 in Mün­chen orga­ni­siert. For­de­run­gen wie‑, der ver­güns­tig­te ÖPNV für Frei­wil­li­gen­dienst­lei­ten­de und Ehren­amt­li­che, oder mehr Urlaubs­ta­ge für ehren­amt­lich Enga­gier­te, kön­nen dort direkt an die Poli­tik her­an­ge­tra­gen werden. 

Das es in der heu­ti­gen Zeit nicht mehr selbst­ver­ständ­lich ist, sich als jun­ger Mensch ehren­amt­lich für ande­re zu enga­gie­ren, weiß auch CAJ Diö­ze­san­se­kre­tä­rin Sarah Mei­er. Es ist jedes Jahr aufs Neue gar nicht so leicht CAJ­ler und CAJ­le­rin­nen zu fin­den, die diö­ze­san­weit Ver­ant­wor­tung über­neh­men und ihre freie Zeit dem Ver­band wid­men wol­len.“ Tho­mas Ott hat dies über sechs Jah­re gemacht. Nach sei­nem Frei­wil­li­gen Sozia­len Jahr im kirch­li­chen Jugend­bü­ro in Pas­sau hat der CAJ­ler aus der Pfar­rei St. Anton in Pas­sau das Amt des Diö­ze­san­lei­ters über­nom­men und die CAJ über die Jah­re mit­ge­prägt. Dem ange­hen­den Leh­rer lag stets das The­ma CAJ an Schu­len am Her­zen“, was er bei vie­len Tagen der Ori­en­tie­rung als Team­er umge­setzt hat. Mitt­ler­wei­le ist er als geist­li­cher Lei­ter der CAJ Bay­ern tätig und wird sich dort auch noch wei­ter­hin für men­schen­wür­di­ges Leben und Arbei­ten ein­set­zen. Jugend­pfar­rer Wolf­gang DeJong über­reich­te ihm als Aner­ken­nung sei­ner ehren­amt­li­chen Arbeit das Ehren­kreuz in Bron­ze des BDKJ (Bund der Deut­schen katho­li­schen Jugend). Auch Anja Mühl­bau­er wur­de als Pas­sau­er Diö­ze­san­lei­te­rin ver­ab­schie­det. Ange­fan­gen hat sie als Grup­pen­lei­te­rin der CAJ Kirch­berg im Wald. 2019 wur­de sie in ihr Amt als ehren­amt­li­che Diö­ze­san­lei­te­rin gewählt. Mit ihrer offe­nen und locke­ren Art ist sie bei den CAJ­le­rin­nen und CAJ­lern beliebt. Beson­ders die Zusam­men­ar­beit mit den Orts­grup­pen war ihr in ihrem Amt wich­tig, dabei muss­ten teil­wei­se wei­te Stre­cken über­wun­den wer­den den das Bis­tum Pas­sau ist groß und die CAJ Grup­pen weit ver­teilt. Wenn man Anja fragt was sie in ihrem Ehren­amt gelernt hat dann ist es beson­ders das Orga­ni­sie­ren, Koor­di­nie­ren und auf Men­schen zuge­hen. Als Drit­te wur­de Anto­nia Kölbl ver­ab­schie­det, die nach vie­len Jah­ren das CAJ Büro ver­lässt und neue Wege geht. Als Sekre­tä­rin hat sie das CAJ Büro orga­ni­siert und ist den CAJ­le­rin­nen und CAJ­lern in allen Fra­gen und Anlie­gen zur Sei­te gestan­den. Die CAJ Pas­sau wünscht den Drei­en alles erdenk­lich Gute für die Zukunft und bedankt sich für die Zeit, die sie dem Jugend­ver­band und damit ande­ren jun­gen Men­schen geschenkt haben. 

In sei­nem Amt als ehren­amt­li­cher Diö­ze­san­lei­ter bestä­tigt wur­de Peter Rad­lin­ger. Die Diö­ze­san­lei­tung nun bestehend aus Maxi­mi­li­an Mei­er (Jan­dels­brunn), Mag­da­le­na Eng­l­b­recht (Burg­kir­chen am Wald), Sarah Mei­er (CAJ Diö­ze­san­se­kre­tä­rin) und Peter Rad­lin­ger (Kirch­berg im Wald) kann wie­der ins neue Ver­bands­jahr star­ten und trotz vakan­ter Stel­len auf die pro­jekt­be­zo­ge­ne Unter­stüt­zung der CAJ­ler aus der Diö­ze­se set­zen. Das Jah­res­pro­gramm der CAJ kann auf der Home­page nach­ge­le­sen wer­den: www​.caj​-pas​sau​.de. Beson­de­res High­light im kom­men­den Jahr wird die Irland­rei­se. Als inter­na­tio­na­ler Ver­band gibt es auch dort eine CAJ, mit der ein Aus­tausch geplant ist. Im Dezem­ber steht wie­der die tra­di­tio­nel­le Dan­kes­ak­ti­on an, bei der Feiertagsarbeiter*innen ein klei­nes Dan­ke­schön über­reicht wird, und auch auf den Christ­kindl­märk­ten im Bis­tum Pas­sau wol­len die CAJ­le­rin­nen und CAJ­ler wie­der Spen­den sam­meln. Über einen Besuch am Stand beim Pas­sau­er Christ­kindl­markt wür­de sich die Diö­ze­san­lei­tung sehr freu­en (19. Und 20.12. Pas­sau­er Christ­kindl­markt gemein­nüt­zi­ge Hüt­te). Auch das 75jährige Jubi­lä­um soll 2023 gefei­ert wer­den. Die CAJ bewegt sich wei­ter ganz nach dem Grün­der Joseph Car­di­jn: Vor­wärts, vor­wärts wir ste­hen erst am Anfang.“

Fahrt ins Gelbe

Die Tra­di­tio­nel­le Fahrt ins Gel­be war wie­der ein vol­ler Erfolg. Dies­mal ging es in den Vogl­sam Erleb­nis­park. CAJ­le­rin­nen und CAJ­ler aus der gan­zen Diö­ze­se haben sich in der Mit­te getrof­fen und einen tol­len Tag gemein­sam ver­bracht. Dan­ke an den Orga­ni­sa­tor Thomas. :)

Bayernevent

Bay­ern­event Back to the roots“ — CAJ Bay­ern kann ihr tra­di­tio­nel­les Bay­ern­event end­lich wie­der live umsetzen. 

Wo ist nur mein Schlaf­sack und mei­ne Iso­mat­te?“ Die­se Fra­ge stell­ten sich eini­ge CAJler*innen aus Bay­ern. Sie pack­ten ihre Sachen für das tra­di­tio­nel­le CAJ-Bay­ern­event, dass vom 03. – 06.06.2022 in Teu­schnitz statt­fand. Unter dem Mot­to Back to the Roots“ konn­te die Ver­an­stal­tung end­lich wie­der in Prä­senz umge­setzt wer­den. Gast­ge­ben­der Diö­ze­san­ver­band war die­ses Jahr die CAJ Bamberg. 

Krea­ti­vi­tät und Ken­nen­ler­nen am Samstag 

Nach der Anrei­se am Frei­tag, fan­den am Sams­tag ver­schie­de­ne Grup­pen­spie­le zum Ken­nen­ler­nen und krea­ti­ve Work­shops statt. Bei Art­At­tack wur­de CAJ Bay­ern“, mit Gegen­stän­den auf dem Zelt­platz, mög­lichst krea­tiv gestal­tet. Pas­send zum Mot­to konn­te außer­dem eine eige­ne Sei­fe gestal­tet wer­den oder gelernt wer­den, wie man aus Natur­ma­te­ria­li­en ein Lager­feu­er zum Bren­nen brin­gen kann. 

Bun­tes Ange­bot an inhalt­li­chen Themen 

Im Lau­fe des Wochen­en­des, wur­de inhalt­li­che The­men in ver­schie­de­nen For­men behan­delt. Mit einem span­nen­den Escape-Game konn­ten die Teil­neh­men­den sich mit Rechts­extre­mis­mus beschäf­ti­gen. Eini­ge Vide­os kamen beim Work­shop Nach­hal­tig­keit“ zum Ein­satz. Auch zwei aktu­el­le Schwer­punk­te der CAJ Bay­ern wur­den wei­ter­be­ar­bei­tet. Zum Jah­res­the­ma #Her­zen­sach­Eh­ren­amt wur­den Wahl­pla­ka­te gestal­tet, die zukünf­tig für die Öffent­lich­keits­ar­beit genutzt wer­den sol­len. Der zwei­te Schwer­punkt euro­pa­wei­tes Lie­fer­ket­ten­ge­setz“ wur­de durch eine Info­wand prä­sen­tiert. Es war uns sehr wich­tig, dass die Dar­stel­lung, die­ses kom­ple­xe The­ma leicht erklärt. So kann jede Per­son ver­ste­hen, was hin­ter einem Lie­fer­ket­ten­ge­setz steckt “, erklär­te Jas­min Klein, Lan­des­se­kre­tä­rin der CAJ Bay­ern, die die Info­wand mit­ge­stal­tet hat. 

End­lich wie­der rich­ti­ges Zeltlagerfeeling 

Span­nen­de Gesprä­che und Ken­nen­ler­nen, gemein­sa­mes Sin­gen am Lager­feu­er, gemein­sa­mes Fei­ern, gemein­sa­mes Fuß­ball­spie­len, gemein­sa­mes Frie­ren im Zelt und gemein­sa­mes Lachen. Die Teil­neh­men­den waren sehr glück­lich, dass sie das alles, nach zwei Jah­ren wie­der in Prä­senz erle­ben durf­ten. Die Vor­freu­de, die­se Art von Gemein­schafts­ge­fühl, auf dem Bay­ern­event 2023 in Wald­mün­chen wie­der zu erle­ben, ist schon geweckt. 

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Gruppenleiterkurs

13. bis 15. Mai 2022 ging es dar­um CAJ- Gruppenleiter*innen aus­zu­bil­den. Drei Tage lang wur­de sich mit The­men aus­ein­an­der­ge­setzt wie: Prä­ven­ti­on sexua­li­sier­te Gewalt, Grup­pen­lei­ter­rol­le, Grup­pen­spie­le, CAJ-Metho­dik und vie­les mehr. Schön wars. :)

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1. Mai-Frühschoppen

Am 1. Mai fei­ern wir gemein­sam den Tag der Arbeit. 

Begin­nen wer­den wir um 10 Uhr mit einer Andach in St. Maxi­mi­li­an. Anschlie­ßend gril­len wir auf der Dachterrasse. 

Es ist kei­ne Anmel­dung nötig. 

Wenn aber jemand Bei­la­gen mit­neh­men kann, bit­ten wir euch, im CAJ-Büro Bescheid zu geben.

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Auszeit-Wochenende

Von 22. bis 24. April 2022 fand im See­camp Pocking das Aus­zeit-Wochen­en­de statt. 

Nach dem Ankom­men der Teilnehmer*innen wur­den Spie­le gemacht, um sich ken­nen­zu­ler­nen und zusam­men­zu­wach­sen. Anschlie­ßend wur­de gemein­sam geges­sen und der Tag mit­ein­an­der abge­schlos­sen. Am Sams­tag star­te­ten die Teilnehmer*innen mit einer Yoga­ein­heit und einer Media­ti­on am See, bevor es die Mög­lich­keit für ver­schie­de­ne Work­shops gab. Nach­mit­tags ging es in die Ther­men­welt Bad Füs­sing. Abends wur­den dann beim Lager­feu­er Marsh­mal­lows und Stock­brot gegrillt. Der letz­te Tag begann wie­der mit Yoga und einem gemein­sa­men Früh­stück. Zum Abschluss des Wochen­en­des stand der Ster­nen­hof Pocking auf dem Programm. 

Unser Fazit: es war ein tol­les Wochenende!

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CAJ Landeskonferenz

2021

Dankes-Aktion

Die Fei­er­ta­ge sind vor­bei und waren für vie­le Erho­lung und Fami­li­en­zeit. Dass es aber Men­schen gibt, deren Arbeits­kraft auch an Weih­nach­ten und Neu­jahr gebraucht wird, wird oft ver­ges­sen. Die Christ­li­che Arbei­ter­ju­gend aber will genau die­sen Men­schen zei­gen, dass an sie gedacht wird. 

Vor genau 10 Jah­ren hat­te die dama­li­ge Diö­ze­san­lei­tung des Jugend­ver­ban­des die Idee zur Dan­kes­ak­ti­on für Fei­er­tags­ar­bei­ter. Wir wol­len den Pfle­ge­kräf­ten, Polizist/​Innen, Apotheker/​Innen ein­fach allen Not­dienst­leis­ten­den all­ge­mein zei­gen, wie wich­tig sie für die Gesell­schaft sind und uns schlicht­weg bei ihnen bedan­ken“, so Maxi­mi­li­an Mei­er, aktu­el­les CAJ-Diözesanleitungsmitglied. 

Des­halb machen sich ehren­amt­li­che CAJ­le­rin­nen und CAJ­ler in der gesam­ten Diö­ze­se auf den Weg und ver­tei­len klei­ne Auf­merk­sam­kei­ten an die ver­schie­de­nen Ein­rich­tun­gen. Eini­ge Fei­er­tags­ar­bei­ter ken­nen uns schon, begrü­ßen uns freund­lich und freu­en sich, wenn wir kom­men. Dann wird auch schon mal kurz geratscht, wie viel gera­de zu tun ist und wie man den Hei­li­gen Abend ver­bringt, wenn man ihn nicht zuhau­se mit sei­nen Liebs­ten fei­ern kann.“ 

Die Diö­ze­san­lei­tung selbst ist tra­di­tio­nel­ler­wei­se in Pas­sau unter­wegs. Die ILS, das Kli­ni­kum Pas­sau und der ZOB mit all sei­nen Bus­fah­re­rin­nen und Bus­fah­rern sind eini­ge der fes­ten Sta­tio­nen der Grup­pe. Die CAJ-Orts­grup­pe Kirch­berg im Wald besucht auch ger­ne die ört­li­che Poli­zei, Tank­stel­len­an­ge­stell­te und Pfle­ge­ein­rich­tun­gen. Und auch in Burg­kir­chen am Wald sind an den Fei­er­ta­gen Jugend­li­che unter­wegs, um Dan­ke zu sagen. 

Es gibt schon auch mal Leu­te, die sich nicht so über unse­ren Besuch freu­en, meis­tens aber nur, weil sie gera­de ohne­hin im Stress sind oder es gera­de nicht passt. Sol­che Situa­tio­nen ver­ste­hen wir natür­lich. Die meis­ten aber freu­en sich, sind neu­gie­rig wer wir sind und kom­men mit uns ins Gespräch”, so Anja Mühl­bau­er aus Kirch­berg im Wald

Die Coro­na­si­tua­ti­on der letz­ten Jah­re hat die Akti­on selbst­ver­ständ­lich vor Her­aus­for­de­run­gen gestellt. Im letz­ten Jahr war bei­spiels­wei­se kom­plet­ter Lock­down an den Fei­er­ta­gen, da die Akti­on aber so wich­tig für die Ver­band­ler ist, wur­de auch hier ein Weg gefun­den und es hat stell­ver­tre­tend für alle nur eine Per­son das Dan­ke­schön kon­takt­los über­bracht.

Für die Christ­li­che Arbei­ter­ju­gend ist es ein wich­ti­ges Anlie­gen, allen Arbei­te­rin­nen und Arbei­tern Wert­schät­zung ent­ge­gen zu brin­gen. Jeder Mensch ist wert­voll und ein wich­ti­ger Teil unse­rer Gesell­schaft. Neben die­ser Akti­on will der Ver­band auch poli­tisch etwas bewe­gen und setzt sich für bes­se­re und ange­mes­se­ne Löh­ne für bestimm­te Berufs­grup­pen ein.

Aktio­nen wie die Dan­kes­ak­ti­on gehö­ren des­halb seit nun­mehr 10 Jah­ren fest ins Jah­res­pro­gramm des Jugendverbandes.

3 Leute

Diözesankonferenz 2021

Wie geht es jun­gen Men­schen gera­de in Zei­ten der Pan­de­mie in Schu­le, Stu­di­um und Beruf und wel­che For­de­run­gen haben sie an die Poli­tik? Dar­um ging es im Stu­di­en­teil bei der jähr­lich statt­fin­den­den Diö­ze­san­kon­fe­renz der Christ­li­chen Arbei­ter­ju­gend Pas­sau (CAJ). Bereits im Mai hat­te dazu eine Online-Umfra­ge statt­ge­fun­den. Wir hät­ten uns schnel­le­res Han­deln gewünscht, Schu­len war schlecht aus­ge­stat­tet, Unter­richt hat lan­ge gar nicht statt­ge­fun­den“, so eine CAJ­le­rin zum The­ma. Die prak­ti­sche Aus­bil­dung hat so gut wie gar nicht statt­ge­fun­den, die­se Chan­ce wur­de einem ein­fach genom­men“. Die­se State­ments wur­den per Video auf­ge­nom­men und ver­öf­fent­licht. Die CAJ will ihren Mit­glie­dern damit eine Stim­me geben. Jeder hat die Chan­ce etwas zu ver­än­dern. Sehen — Urtei­len – Han­deln ist einer der Grund­sät­ze der CAJ.

Nach der lan­gen Zeit der Online-Ver­an­stal­tun­gen war die Diö­ze­san­kon­fe­renz das ers­te Wochen­en­de, das unter der 3G-Rege­lung wie­der mit Über­nach­tung in Life statt­fin­den konn­te, was alle CAJ­ler und CAJ­le­rin­nen sehr freu­te. Neben der Jah­res­pla­nung und den Berich­ten der CAJ-Orts­grup­pen, des BDKJ und der Lan­des- und Bun­des­ebe­ne der CAJ stan­den auch Wah­len auf dem Pro­gramm. Mit Mag­da­le­na Eng­l­b­recht, die neu­ge­wählt wur­de und Anja Mühl­bau­er, Maxi­mi­li­an Mei­er und Sarah Mei­er, alle drei in Ihrem Amt bestä­tigt, ist die 6‑köpfige Diö­ze­san­lei­tung wie­der gut auf­ge­stellt. Wir freu­en uns auf ein mög­lichst beschrän­kungs­frei­es CAJ-Jahr, Jugend­ar­beit funk­tio­niert in Live ein­fach um eini­ges bes­ser“, so die wie­der­ge­wähl­te Haupt­amt­li­che CAJ-Diö­ze­san­se­kre­tä­rin Sarah Mei­er. Man freut sich auf ein ereig­nis­rei­ches Jahr. Der Jugend­ver­band hat eini­ge The­men und Aktio­nen, die anste­hen. Als ers­tes freut man sich auf den Stand am Pas­sau­er Christ­kindl­markt, bei dem die CAJ Spen­den für das Pro­jekt der Christ­li­chen Arbei­ter­hil­fe (KAB) Brot statt Bom­ben“ sam­meln will. Am 20. und 21.12. ist die CAJ in der gemein­nüt­zi­gen Hüt­te zu fin­den und unter­stützt mit einem Glüh­wein für den guten Zweck den Lie­fer­wa­gen, der in Syri­en Brot in ent­le­ge­ne Gebie­te bringt. Mehr Infor­ma­tio­nen unter www​.kab​-pas​sau​.de

Des Wei­te­ren sind Ende des Jah­res Hüt­ten­ta­ge geplant, bei denen die Grund­sät­ze Jeder jun­ge Arbei­ter, jede jun­ge Arbei­te­rin ist mehr wert als alles Gold der Erde“ im Fokus ste­hen. Die Diö­ze­san­lei­tung hofft, dass die­se Ver­an­stal­tung trotz der aktu­ell wie­der ange­spann­ten Lage statt­fin­den kann. Außer­schu­li­sche Bil­dung ist wich­tig und soll wei­ter­hin mög­lich gemacht wer­den.

Abschlie­ßend war auch Zeit Dan­ke“ an Lau­ra Eggin­ger und Bene­dikt Oswald, die lan­ge Jah­re in der Diö­ze­san­lei­tung der CAJ Pas­sau waren, zu sagen. Lau­ra Eggin­ger ist 2014 direkt nach ihrem Frei­wil­li­gen Sozia­len Jahr gewählt wor­den und hat ihr Amt bereits 2020 zusam­men mit Ste­fa­nie Pompl nie­der­ge­legt. Sie wur­de nach­träg­lich ver­ab­schie­det. Bene­dikt Oswald, dem ehe­ma­li­ger CAJ-Seel­sor­ger wur­de auch ein gro­ßes Dan­ke­schön gesagt, da er sich immer mit vol­lem Ein­satz für CAJ­le­rin­nen und CAJ­ler und jun­ge Arbei­te­rin­nen und Arbei­ter ein­ge­setzt hat. Jugend­pfar­rer Wolf­gang De Jong fass­te es im Abschieds-Got­tes­dienst mit den schö­nen Wor­ten zusam­men: Dan­ke an euch zwei fürs Brü­cken schla­gen, zu ande­ren und auch zum lie­ben­den Gott.“

Fahrt ins Gelbe

Am 3. Okto­ber fand die Fahrt ins Gel­be” statt. Orga­ni­siert wur­de die­se von Anja Mühl­bau­er und Anto­nia Jür­gen­sen aus Kirch­berg im Wald. Die­ses Jahr mach­te die CAJ eine Alpa­ka­wan­de­rung! Das son­ni­ge Wet­ter spiel­te per­fekt mit. Mit den Lamas und Alpa­kas mach­ten sich die CAJ­le­rin­nen und CAJ­ler auf und wan­der­ten duch Wie­sen und Wäl­der. Zum Abschluss des Aus­flu­ges gab es ein gemein­sa­mes Abend­essen in Regen

Diözesankonferenz 2024

CAJ-Wallfahrt

Am 4. Sep­tem­ber gin­gen eini­ge CAJ­le­rin­nen und CAJ­ler auf Wall­fahrt von Pas­sau zum Drei­burgen­see. In Pas­sau star­te­ten sie mit der Ilz­tal­bahn Rich­tung Fischhaus/​Ruderting. Von da an ging es zu Fuß zum Ziel­punkt. Dort ange­kom­men wur­de zusam­men mit Diö­ze­san­lei­ter und Geist­li­cher Bei­rat der CAJ Bay­ern Tho­mas Ott eine Andacht in einer Kapel­le im Muse­ums­dorf Titt­ling gefei­ert. Anschlie­ßend gab es noch eine klei­ne Brot­zeit für alle und dann gings wie­der zurück nach Passau.

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Abendgebet nach Taizé

Ein Gebet der Hoffnung 

Kraft tan­ken konn­ten die Teil­neh­mer des Tai­zé­ge­bets am 16. April in der Pfarr­kir­che St. Mar­kus in Thur­mans­bang. Mit kur­zen Tex­ten und medi­ta­ti­vem Gesang wur­de in pas­sen­der Atmo­sphä­re und viel Ker­zen­licht inne­ge­hal­ten. Tai­zé ist ein klei­ner Ort in Frank­reich, der im Nor­mal­fall von vie­len jun­gen Men­schen aus der gan­zen Welt besucht wird, um dort eini­ge Tage gemein­sam mit Tai­zé-Brü­dern zu beten und zu leben. Dabei wird in beson­de­rer Art und Wei­se gebe­tet, mit wenig Text, viel Gesang und Stille. 

Die Idee zum gemein­sa­men Gebet in Thur­mans­bang ent­stand durch die bereits statt­ge­fun­de­nen Gebe­te in der Diö­ze­se, die beson­ders in die­sen Zei­ten immer wie­der Kraft geben und gut­tun. Eini­ge CAJler*innen waren auch bereits an die­sem Ort in Frank­reich und woll­ten die Stim­mung erneut erle­ben. Ministrant*innen und CAJler*innen tra­fen sich im Vor­feld per Video­kon­fe­renz zur Vorbereitung. 

Eine klei­ne Coro­na-kon­for­me“ Grup­pe der Ministrant*innen über­nahm dann die tol­le musi­ka­li­sche Gestal­tung und hol­ten mit Gesang und Instru­men­ten Tai­zé nach Thur­mans­bang. In der kur­zen Zeit der Stil­le hat­te jeder Zeit für eige­ne Gedan­ken und Anlie­gen. Für Pfarr­vi­kar Pater Joseph war es das ers­te Gebet die­ser Art und er bedank­te sich bei allen Betei­lig­ten, die­se beson­de­re Atmo­sphä­re mit­er­le­ben zu dür­fen. Wenn es die Situa­ti­on im August erlaubt, bie­tet das Kirch­li­che Jugend­bü­ro Regen in Zusam­men­ar­beit mit der Evan­ge­li­schen Jugend eine Fahrt in den fran­zö­si­schen Ort an. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es unter www​.kjb​-regen​.de.

Die Diö­ze­san­lei­tung der CAJ freut sich, dass das Gebet so gut ange­nom­men wur­de und bedank­te sich für die gute Zusam­men­ar­beit mit den Ministrant*innen. Ein Gebet das Hoff­nung schafft, die aktu­el­le Zeit gut durch­ste­hen zu kön­nen und posi­tiv in die Zukunft zu schauen.

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CAJ Bayernevent goes online

Bay­ern­event – Ver­dreh­te Welt 

CAJ Bay­ern ver­eint digi­tal Teilnehmer*innen aus ganz Bayern 

Tra­di­tio­nell tra­fen sich die Teilnehmer*innen aus den 7 baye­ri­schen Diö­ze­san­ver­bän­den am Pfingst­wo­chen­en­de zum CAJ Bay­ern­event. Als aus­rich­ten­der Diö­ze­san­ver­band sorg­te die CAJ Würz­burg unter dem Mot­to Ver­dreh­te Welt“ dies­mal in der digi­ta­len Welt für ein span­nen­des und unter­halt­sa­mes, ver­län­ger­tes Wochenende. 

Das trau­ri­ge dar­an: sich in die­sem Jahr nicht live sehen zu kön­nen. Vor allem abends am Lager­feu­er auf einen Ratsch. Das tol­le dar­an: man konn­te, ohne weit zu fah­ren, bequem von der Couch aus zusam­men mit vie­len CAJler*innen aus ganz Bay­ern lachen, dis­ku­tie­ren, arbei­ten und die Welt ein biss­chen bun­ter machen. Nach­dem das letz­te Live-Bay­ern­camp 2019 in Pas­sau statt­fand, ist dies das zwei­te Bay­ern­event das online statt­fin­det. Trotz der Umstän­de war eini­ges gebo­ten und die Mög­lich­keit sich jeder­zeit auch spon­tan zuzu­schal­ten wur­de auch genutzt. 

Ver­dreh­tes Wochenende 

Getreu dem Mot­to begrüß­ten am Frei­tag­abend dies­mal kei­ne Men­schen, son­dern Socken(puppen) die Teilnehmer*innen. Bei Work­shops wie Rück­wärts­olym­pia­de, Kri­mi-Din­ner, Makra­mee bas­teln oder 3D-Druck war für jeden etwas dabei. Also ich fand die Umset­zung geni­al, mit den zum Teil beschränk­ten Mög­lich­kei­ten durch Zoom. Es war cool sich so durch die Räu­me zu bewe­gen und wie mit einem Quiz­mas­ter die Rät­sel zu lösen“, sagt Tho­mas aus Augsburg. 

Foren zu den The­men Aus­bil­dung, Arbeit, Wahlen 

Gut besucht waren auch die Foren, in denen inhalt­lich viel dis­ku­tiert, aber auch gelacht wur­de: Peter R. (CAJ Pas­sau), der das Forum Rol­len­tausch Mann/​Frau lei­te­te, äußer­te kri­tisch: Gleich­be­rech­ti­gung ist noch lan­ge nicht erreicht. Das sehen wir ganz deut­lich in der feh­len­den glei­chen Bezah­lung für glei­che Arbeit.“ Anja M. aus Pas­sau: Jede*r von uns kann etwas zur Gleich­be­rech­ti­gung bei­tra­gen und zwar mit der eige­nen Ein­stel­lung und Aussagen.“

Über Aus­bil­dungs­be­din­gun­gen ging es im Forum Theo­rie vs Aus­bil­dung“. Was macht eine gute Aus­bil­dung aus und was wol­len wir eigent­lich? Die Ent­wick­lung der Per­sön­lich­keit ist neben den Aus­bil­dungs­in­hal­ten ent­schei­dend. Dar­über hin­aus ist ein guter Aus­tausch zwi­schen Betrieb, Schu­le und IHK wich­tig“, so Maxi M. (CAJ Pas­sau), Teil­neh­mer des Forums. Jede Stim­me zählt, hieß es dann im Forum machtvolldaskreuz2.0“ zur Bun­des­tags­wahl. Hier erfuh­ren die Teilnehmer*innen, war­um wäh­len so wich­tig ist und was genau am 26.09.2021 bei der Bun­des­tags­wahl gewählt wird.



Online-Andacht als zen­tra­les Ele­ment

Natür­lich durf­te auch eine Online-Andacht nicht feh­len. Tho­mas Ott, geist­li­cher Lei­ter der CAJ Bay­ern, sag­te pas­send zum Bay­ern­event Mot­to: Unse­re Welt ist ver­dreht, ver­zahnt, kom­plett ver­knüpft und ver­dreht uns nicht nur den Kopf, son­dern kann uns auch fer­tig machen. Der Hei­li­ge Geist hilft uns die Pro­ble­me und Her­aus­for­de­run­gen der heu­ti­gen Zeit anzu­spre­chen und sie zu stem­men.“



Grup­pen­fee­ling auch digi­tal

Was auf jeden Fall zu einem Bay­ern­event dazu gehört, ist das gemein­sa­me Lachen, Spie­len, Rat­schen und ein­an­der Zuhö­ren. All das war u. a. beim Work­shop Vir­tu­el­les Lager­feu­er“ oder abends auf der Online-Platt­form won​der​.me.“ mög­lich.



2022 live Bay­ern­event in Bam­berg

Das Ende eines Bay­ern­events ist auch immer gleich der Anfang der Pla­nung eines neu­en Bay­ern­events. 2022 aus­ge­rich­tet vom CAJ Diö­ze­san­ver­band Bam­berg. Alle freu­en sich schon sehr auf die­ses bay­ern­wei­te, außer­ge­wöhn­li­che Live-Tref­fen.



Corin­na Schei­ben­zu­ber und Sarah Meier

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Abendgebet nach Taizé im Wald

Herz­li­che Ein­la­dung zum Abend­ge­bet nach Tai­zé in Kirch­berg im Wald. Wir freu­en uns auf vie­le Besu­cher und Besucherinnen!

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Auszeit-Wochenende

Das Aus­zeit-Wochen­en­de mal in ganz ande­rem For­mat. Jeden Tag gab es Impul­se und Vide­os, wie man sich eine Aus­zeit gön­nen kann und Work­shops, bei denen beson­de­re Sachen aus­pro­biert wer­den konn­ten. Z. B. wur­de Brot geba­cken, gespor­telt, Bade­ku­geln selbst gemacht und ein Action­bound ange­bo­ten. Sams­tag­abend fand das Pub-Quiz 2.0 statt. Außer­dem gab es jeden Abend eine Abschluss-Medi­ta­ti­on. Vor dem Wochen­en­de wur­de den Teilnehmer*innen ein Päck­chen mit vie­len Mate­ria­li­en, die sie am Wochen­en­de benö­ti­gen, zuge­schickt. Schön, dass ihr dabei wart!

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2020

AK Internationale Patnerschaft

Grup­pen

Aktu­ell gibt es fol­gen­de Gruppen: 

  • Burg­kir­chen am Wald
  • Kirch­berg im Wald 
  • St. Anton
  • Frey­ung und Jandelsbrunn
  • Straß­kir­chen
  • Schaib­ing (ruhend)
  • St. Peter (ruhend)

Die

Akti­vi­tä­ten unse­rer Grup­pen rei­chen von der Teil­nah­me an diözesanen 

Ver­an­stal­tun­gen über das Aus­rich­ten von Bäl­len in der Pfarrei, 

Niko­laus-Aktio­nen, eige­nen Wochen­en­den und Stamm­ti­schen bis hin zu den 

alt­be­währ­ten Grup­pen­stun­den.
Es ist also für jede(n) was dabei.

Arbeits­krei­se

Aktu­ell gibt es den AK Akti­on, den AK CAJ an Schu­len und den AK Inter­na­tio­na­le Part­ner­schaft.

Beim AK Akti­on kön­nen sich CAJ­ler ein­brin­gen und anstehende 

Ver­an­stal­tun­gen und Aktio­nen mit­pla­nen. Hier wer­den zum Bei­spiel die 

Aktio­nen zum Sonn­tags­schutz ode die Som­mer-Aktio­nen geplant.
Beim AK

Schu­le wird zur Zeit an einem neu­en Kon­zept gear­bei­tet, um eine 

dau­er­haf­te Zusam­men­ar­beit mit Mit­tel­schu­len auf­zu­bau­en und dort die 

Nach­mit­ta­ge an den Schu­len anre­gend gestal­ten zu können.

Die Arbeits­krei­se sind für jeden offen, der ger­ne mit­ar­bei­ten möch­te.

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Dankes-Aktion

Die Dan­kes-Akti­on muss­te in die­sem Jahr ganz anders ablau­fen. Eine CAJ­le­rin hat­te die Idee, den Blu­men­lä­den am letz­ten Öff­nungs­tag ihre Weih­nachts­ster­ne abzu­kau­fen und die­se statt den gewohn­ten Plätz­chen als Dan­ke­schön an den Weih­nachts­fei­er­ta­gen wei­ter­zu­ge­ben. Da sie die Ware ansons­ten weg­wer­fen hät­ten müs­sen, haben sich die Ver­käu­fer sehr gefreut. Die Blu­men wur­den anschlie­ßend kon­takt­los in Pas­sau und Bad Birn­bach vor den Ein­rich­tun­gen abge­ge­ben oder direkt vom jewei­li­gen Blu­men­ge­schäft gelie­fert. Tra­di­tio­nell nimmt auch die CAJ Kirch­berg im Wald an der Akti­on teil. Wegen den Coro­na-Bestim­mun­gen im Land­kreis Regen war dies 2020 nicht mög­lich. Dan­ke allen Fei­er­tags­ar­bei­tern auch in die­sem Jahr.

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Advent 2020

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Diözesankonferenz 2020

Am 10. Okto­ber tag­te das höchs­te beschluss­fas­sen­de Gre­mi­um der Christ­li­chen Arbei­ter­ju­gend (CAJ) in die­sem Jahr online. Die aktu­el­le Lage hat­te die Diö­ze­san­lei­tung dazu ver­an­lasst, die Kon­fe­renz digi­tal abzu­hal­ten, um mög­li­che Infek­tio­nen so gering wie mög­lich zu hal­ten sowie auch Men­schen, die zur Risi­ko­grup­pe zäh­len, teil­ha­ben las­sen zu kön­nen. Wäh­rend sich Mode­ra­ti­on und Diö­ze­san­lei­tung im Haus der Jugend getrof­fen haben, konn­ten sich die Teil­neh­mer über ein Video­kon­fe­renz-Tool ein­wäh­len und online bei Wah­len und Anträ­gen abstimmen. 

Lau­ra Eggin­ger aus Bad Birn­bach und Ste­fa­nie Pompl aus Pas­sau wur­den aus ihrem lang­jäh­ri­gen Amt der ehren­amt­li­chen Diö­ze­san­lei­tung ver­ab­schie­det. Bei bei­den begann der Weg in den Ver­band mit dem Frei­wil­li­gen Sozia­len Jahr (FSJ), wel­ches sie im alten CAJ-Büro, in der Inn­b­rück­gas­se, absol­vier­ten. Kurz nach Arbeits­be­ginn wur­de Lau­ra gefragt, ob sie sich ein Amt als ehren­amt­li­che Diö­ze­san­lei­te­rin vor­stel­len könn­te und das konn­te sie. Seit 2014 hat sie mit ihrer krea­ti­ven und enga­gier­ten Art die CAJ Pas­sau geprägt und die­se sogar kurz­zei­tig haupt­amt­lich ver­tre­ten. Auch Ste­fa­nie Pompl ist seit ihrem FSJ 2015/2016 nicht mehr aus der CAJ Pas­sau weg­zu­den­ken. Sie hat vie­le Wochen­en­den und Aktio­nen mit­ge­plant und ‑erlebt. Beson­ders im Schul­pro­jekt haben bei­de viel Zeit inves­tiert und die CAJ mit ihrem Wis­sen und ihren Erfah­run­gen berei­chert. Auch wenn die Ver­ab­schie­dung, auf­grund der Umstän­de in die­sem Jahr, sehr viel klei­ner aus­fal­len muss­te, bedank­te sich die Diö­ze­san­lei­tung im Namen der CAJ mit einem klei­nen Geschenk bei den bei­den und hofft dar­auf, die Ver­ab­schie­dung im kom­men­den Jahr groß nach­ho­len zu kön­nen. Auch wenn wir nicht mehr in der Diö­ze­san­lei­tung sind, sind wir trotz­dem für Fra­gen und Anlie­gen der CAJ­ler offen und hel­fen auch ger­ne bei der ein oder ande­ren Akti­on mit, nur in ande­rer Funk­ti­on“, so die Beiden. 

Wie­der­ge­wählt wur­den zwei ehren­amt­li­che männ­li­che Diö­ze­san­lei­ter. Tho­mas Ott aus Pas­sau-St. Anton und Peter Rad­lin­ger aus Kirch­berg im Wald wur­den in ihrem Amt bestä­tigt und sind zwei wei­te­re Jah­re Teil der Diö­ze­san­lei­tung der CAJ Passau. 

Des Wei­te­ren stimm­ten die Teil­neh­men­den über die Jah­res­pla­nung für das kom­men­de CAJ-Jahr ab. Die Diö­ze­sa­ne­be­ne, wel­che im Not­fall eine Online-Alter­na­ti­ve in Pet­to hat, plant für die Jugend­li­chen im Bis­tum eini­ge Aktio­nen und Ver­an­stal­tun­gen, um stets für sie im Ver­band da zu sein. In Coro­na-Zei­ten hat oder wird sich die Arbeits- und Aus­bil­dungs­la­ge vie­ler Jugend­li­cher dras­tisch ver­än­dern. Das wird die CAJ im Blick behalten. 

Auch die Beglei­tung der CAJ-Orts­grup­pen, die in die­sem Jahr auf­grund der Kon­takt­be­schrän­kun­gen schwer zu orga­ni­sie­ren war, soll im nächs­ten Jahr wie­der mehr im Fokus ste­hen. Man hat aus der Kri­se gelernt und kann im Fall der Fäl­le schnel­ler reagie­ren und die ein oder ande­re Akti­on an die Situa­ti­on anpas­sen. Trotz der schwie­ri­gen Lage für die Jugend­ar­beit, haben die Orts­grup­pen gan­ze Arbeit geleis­tet und den Kon­takt zu ihren Grüpp­lin­gen nicht abrei­ßen las­sen. Grup­pen­vor­stän­de wie die­se, sind essen­zi­ell für die Jugend­ar­beit in der Diözese. 

Wohin bei­spiels­wei­se die Som­mer­fahrt im nächs­ten Jahr gehen soll, lies sich die CAJ Pas­sau noch offen. Über das Video­kon­fe­renz-Tool wur­den Ideen auf einer Online-Pinn­wand gesam­melt, die auf ihre Umsetz­bar­keit hin über­prüft und vom Arbeits­kreis AK Akti­on“, der für alle CAJ­ler offen ist, näher bespro­chen, beschlos­sen und orga­ni­siert werden. 

Auch wenn tech­nisch alles geklappt hat, hof­fen wir doch, uns im nächs­ten Jahr wie­der live sehen zu kön­nen“, so die Diö­ze­san­lei­tung. Zwar war die Ver­samm­lung viel schnel­ler vor­bei, den­noch hat der direk­te sozia­le Kon­takt und das Ratschn“ zwi­schen­drin gefehlt. Die CAJ freut sich in jedem Fall auf ein akti­ves Jahr!

Wie­der­ge­wählt: Peter Rad­lin­ger und Tho­mas Ott

E-Bike-Tour

Am 15. August ging es für 15 CAJ­ler aus St. Anton und Kirch­berg im Wald durch den Baye­ri­schen Wald. Um eine mög­lichst wei­te Stre­cke zurück­le­gen zu kön­nen, wur­den auf Idee eines CAJ­lers E‑Bikes aus­ge­lie­hen. Da lei­der das Wet­ter nicht ganz mit­spiel­te, muss­te die eigent­li­che Rou­te kur­zer­hand etwas ver­än­dert wer­den und so gings von Zwie­sel Rich­tung Baye­risch Eisen­stein. Mit Regen­pon­chos aus­ge­stat­tet, konn­te dem Wet­ter getrotzt wer­den. Den­noch waren alle froh im Anschluss bei der CAJ Kirch­berg im Wald ein­keh­ren zu kön­nen. Als Abschluss gab es dort eine klei­ne Stär­kung und eine gemein­sa­me Andacht.

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Aktion Jugend und Beruf (AJB)

Die Akti­on Jugend und Beruf (AJB) in Frey­ung geht weiter! 

Als wir erfah­ren haben, dass es die Ein­rich­tung AJB in Frey­ung nicht mehr geben soll, konn­ten wir das so nicht akzep­tie­ren. Die Akti­on unter­stützt Jugend­li­che in schwie­ri­gen Lebens­si­tua­tio­nen wäh­rend ihrer Aus­bil­dung. Kur­zer­hand haben wir ein Schrei­ben an die Poli­tik ver­fasst und gehol­fen die­sen Miss­stand an die Öffent­lich­keit zu tra­gen (sie­he Pres­se­be­richt unten). Jetzt wird die Maß­nah­me für das Jahr 2021/22 wie­der aus­ge­schrie­ben. Inten­si­ve Bemü­hun­gen des MdL Gibis, eine Bedarfs­er­he­bung an Schu­len, die gezeigt hat, dass viel Bedarf für Ein­rich­tun­gen wie die­se da ist, und die Öffent­lich­keits­ar­beit haben gehol­fen, dass die Agen­tur für Arbeit die Akti­on wei­ter finan­zie­ren wird. Beson­ders in Zei­ten von Coro­na, in denen sich der Arbeits­markt mit gro­ßer Wahr­schein­lich­keit ver­än­dern wird, ist das eine wich­ti­ge und tol­le Ent­wick­lung. Allen, die im kom­men­den Jahr ihre Aus­bil­dung begin­nen, wün­schen wir alles Gute und freu­en uns für alle, die von der tol­len Maß­nah­me pro­fi­tie­ren können.

PRES­SE­AR­TI­KEL:

Die CAJ setzt sich ein gegen Dro­hen­de Schlie­ßung der Akti­on Jugend und Beruf

Die Akti­on Jugend und Beruf (AJB) in Frey­ung steht kurz vor dem Aus und das nur, weil die Finan­zie­rung die­ser so wich­ti­gen Maß­nah­me nicht mehr geneh­migt wer­den soll.

Ein Miss­stand, der für die Christ­li­che Arbei­ter Jugend (CAJ) Pas­sau so gar nicht zu akzep­tie­ren ist. Bereits seit 1976 ist die Akti­on Jugend und Beruf Anlauf­stel­le für jun­ge Men­schen, die es auf­grund mehr­fa­cher Belas­tung schwer haben, einen Aus­bil­dungs­platz zu fin­den. Zum Fach­prak­ti­ker für Holz­ver­ar­bei­tung, Gar­ten- und Land­schafts­bau oder Schrei­ner kön­nen sich Jugend­li­che aus­bil­den las­sen und wer­den dabei, bei Pro­ble­men jeg­li­cher Art, von päd­ago­gisch geschul­ter Anlei­tung unter­stützt.

Die AJB bie­tet jun­gen Men­schen im Raum Frey­ung-Gra­fen­au, die Mög­lich­keit sich hei­mat­nah aus­bil­den zu las­sen und durch die jahr­zehn­te­lan­ge Erfah­rung, der pas­sen­den Infra­struk­tur und dem pro­fes­sio­nel­len Fach­per­so­nal, konn­te schon vie­len Jugend­li­chen gehol­fen wer­den.

Jetzt droht die Schlie­ßung die­ser Akti­on.

Jeder soll die Chan­ce auf einen fai­ren und ange­mes­se­nen Arbeits­platz haben um sei­nen Platz in der Gesell­schaft zu fin­den, das ent­spricht den Grund­sät­zen der CAJ und Initia­ti­ven wie die­se sind essen­ti­ell dafür. Ehren­amt­lich beschäf­ti­gen sich Jugend­li­che der CAJ im gan­zen Bis­tum seit vie­len Jah­ren damit pre­kä­re Arbeit zu bekämp­fen. Jeder jun­ge Arbei­ter, jede jun­ge Arbei­te­rin ist mehr wert als alles Gold der Erde“ ein Satz, der die CAJ durch Ihren Grün­der Joseph Car­di­jn geprägt hat und den die CAJ­ler wei­ter­tra­gen wol­len. In einer funk­tio­nie­ren­den Gesell­schaft muss Platz für jeden sein.

Durch die Kri­se sind beson­ders mitt­le­re und klei­ne­re Betrie­be in der Regi­on betrof­fen. Wenn sich der Arbeits­markt ver­än­dert, hat dies unmit­tel­ba­ren Aus­wir­kun­gen auf den Aus­bil­dungs­markt und beson­ders Jugend­li­che mit erhöh­tem För­der­be­darf haben dann, ohne Ein­rich­tun­gen wie die AJB, einen erheb­li­chen Nach­teil.

Nicht nur auf­grund des­sen, auch auf­grund der Tat­sa­che, dass jede Regi­on Initia­ti­ven wie die­se braucht, um alle jun­gen Men­schen im Blick zu haben, ist die Akti­on Jugend und Beruf erhal­tens­wert.

Die CAJ setzt sich für den Erhalt der Ein­rich­tung ein. Trä­ger, wie der Kreis­ca­ri­tas­ver­band Frey­ung-Gra­fen­au, benö­ti­gen ver­läss­li­che finan­zi­el­le Unter­stüt­zung. Wie bereits berich­tet, stand das Pro­jekt schon ein­mal vor der Schlie­ßung. EU-För­der­gel­der flie­ßen seit Jah­ren immer weni­ger, nur Dank hart­nä­cki­gem Ein­satz der Cari­tas-Fach­ge­biets­lei­tung Frau Bar­ba­ra Wolf konn­te die Ein­rich­tung zum dama­li­gen Zeit­punkt erhal­ten blei­ben.

Das soll, aus Sicht der Arbei­ter­ver­bän­de CAJ und dem Erwach­se­nen­ver­band der KAB, unbe­dingt auch die­ses Mal gelin­gen. Ein­rich­tun­gen wie die­se sind so wich­tig für unse­re Regi­on. Die Diö­ze­san­lei­tung der Christ­li­chen Arbei­ter­ju­gend hat dafür an ein Schrei­ben an die Poli­tik aus­ge­ar­bei­tet und will der Öffent­lich­keit die­ses wich­ti­ge The­ma ans Herz legen. Stell­ver­tre­tend für alle CAJ­ler über­ge­ben Sarah Mei­er und Bene­dikt Oswald, Bar­ba­ra Wolf die Arbei­ter­ro­se als Soli­da­ri­sches Zei­chen.

Ein wei­te­rer Grund­satz des Jugend­ver­ban­des ist hier eben­falls pas­send: Sehen — Urtei­len — Han­deln. Der Bedarf ist da, die pas­sen­de Ein­rich­tung ist da, jetzt muss sie nur noch erhal­ten blei­ben und finan­ziert werden.

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Die CAJ-Diö­ze­san­se­kre­tä­rin Sarah Mei­er und der CAJ-Seel­sor­ger Bene­dikt Oswald über­ge­ben sym­bo­lisch die Arbei­ter­ro­se, sowie das Schrei­ben an die Poli­tik an Frau Wolf, Fach­ge­biets­lei­tung der Akti­on Jugend und Beruf in Freyung. 

Foto: pri­vat

CAJ Bayernevent goes online

60 CAJ­ler aus ganz Bay­ern auf dem Weg Zurück in die Zukunft“. Jedes Jahr am Pfingst­wo­chen­en­de tref­fen nor­ma­ler­wei­se CAJ­ler aus ganz Bay­ern auf Zelt­plät­zen oder Jugend­bil­dungs­stät­ten auf­ein­an­der, so auch im letz­ten Jahr im Bis­tum Pas­sau in der Mes­ser­schmid­müh­le. Doch in die­sem Jahr ist so vie­les anders, daher fand pas­send zum The­ma Zurück in die Zukunft“ das dies­jäh­ri­ge Bay­ern­event vir­tu­ell statt. 

Chat­ten, reden und sich sehen Chat­ten, reden und sich per Video­ka­me­ra sehen war den­noch mög­lich und wur­de bei ins­ge­samt rund 60 Teil­neh­mern auch gut genutzt. Bis um 3 Uhr mor­gens waren die Lager­feu­er­räu­me“ gut gefüllt. Ein online Spie­le­abend zum locke­ren sich ken­nen­ler­nen durf­te am ers­ten Abend nicht fehlen. 

Anders als geplant und groß­ar­tig Anders als geplant und groß­ar­tig“ bezeich­ne­te die Lan­des­lei­te­rin Jas­min Klein das online Bay­ern­event. Klas­sisch eröff­ne­te die Lan­des­lei­tung das Bay­ern­event, dies­mal aller­dings auf dem eige­nen You­tube Kanal. Mit über 60 Auf­ru­fen war unser Video­ein­stieg ein tol­ler Auf­takt für ein viel­ver­spre­chen­des Wochen­en­de“, so Tho­mas Ott, geist­li­cher Lei­ter der CAJ Bay­ern und Diö­ze­san­lei­ter der CAJ Passau. 

Work­shops – Lie­fer­ket­ten­ge­setz, Betriebs­rat- Inter­view und Zeit­kap­seln Durch­gän­gig wur­de ein abwechs­lungs­rei­ches Pro­gramm gebo­ten. Die CAJ Pas­sau hol­te sich bei­spiels­wei­se die Jugend­mit­ar­bei­ter­ver­tre­tung der Zahn­rad Pas­sau ins Boot und stell­te Fra­gen wie deren Arbeit genau aus­sieht oder zur aktu­el­len Situa­ti­on der jun­gen Arbeitnehmer*innen vor Ort. Das Inter­view wur­de auf­ge­zeich­net und konn­te dann online ein­ge­se­hen wer­den. Außer­dem star­te­ten ver­schie­de­ne You­tube Vide­os wie krea­ti­ves Zeit­kap­seln bas­teln“, Infor­ma­tio­nen über das Lie­fer­ket­ten­ge­setz“, und sogar Lager­feu­er kochen daheim“. Wer sich lie­ber ent­span­nen woll­te zog sich z. B. in den Chat­raum Zelt“ zurück und gönn­te sich den Time out“ Work­shop. 370-mal wur­den die Vide­os ange­klickt, was die Lan­des­lei­tung sehr freute. 

Pfingst­got­tes­dienst mit Strom­ge­ne­ra­tor Auch hier galt alles ist mög­lich. Vom CAJ Büro in Pas­sau aus lei­te­te Tho­mas Ott, geist­li­cher Lei­ter der CAJ Bay­ern, zusam­men mit CAJ-Kaplan Bene­dikt Oswald und dem geist­li­chen Beglei­ter der CAJ Augs­burg, Chris­toph Haus­la­den, den außer­ge­wöhn­li­chen Pfingst­got­tes­dienst. Die Tau­be als Sym­bol des hei­li­gen Geis­tes, ver­gleich­bar mit einem heu­ti­gen Strom­ge­ne­ra­tor, kraft­voll, durch­strö­mend?“ Ein pas­sen­der Ver­gleich in der Pre­digt von Bene­dikt Oswald. In den Für­bit­ten wur­de u. a. für alle, die es gera­de jetzt in der Pan­de­mie schwer getrof­fen hat Für­spra­che ein­ge­legt. Ins­ge­samt ein gelun­ge­ner Pfingst­got­tes­dienst mit über 30 Teil­neh­mern und Lek­to­ren, sehr schön unter­malt mit live Musik von zwei CAJ­lern aus St. Anton.

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Landeskonferenz mit Prekariustag

Akti­ons­tag und Gedenk­tag“ der Christ­li­chen Arbei­ter-Jugend (CAJ) am pre­kärs­ten Tag des Jah­res, dem 29.Februar 2020 

Gerech­te (Arbeits-)Welt für alle! 

Mit einer krea­ti­ven Stra­ßen­ak­ti­on begin­gen Mit­glie­der der CAJ (Christ­li­che Arbei­ter­ju­gend) aus ganz Deutsch­land den pre­kärs­ten Tag des Jah­res 2020 – den 29. Febru­ar im Schalt­jahr 2020. Mit Hil­fe von Kehr­be­sen wur­den bestehen­de Miss­stän­de auf gro­ßen Wür­feln geschrie­ben und sym­bo­lisch von der Stra­ße gekehrt. Pas­send dazu san­gen die Jugend­li­chen gemein­schaft­lich das Lied Hejo – leis­tet Wider­stand gegen alles Pre­kä­re hier im Land“. Nur gemein­sam kön­nen wir es schaf­fen“, so CAJ-Lan­des­se­kre­tä­rin Corin­na Schei­ben­zu­ber, mit der Auf­for­de­rung im gemein­sam gesun­ge­nen Lied Schließt euch fest zusam­men‘ kämpft die CAJ für eine gerech­te­re (Arbeits-)Welt.“

Für den Geist­li­chen Lei­ter der CAJ Deutsch­lands Chris­toph Hol­bein geht es der CAJ dar­um, den jun­gen Men­schen in pre­kä­ren und unsi­che­ren Situa­tio­nen bei­zu­ste­hen und mit ihnen für Anstand und Wür­de ein­zu­tre­ten. Denn jeder Jugend­li­che ist mehr wert als alles Gold und Geld der Erde, sagt ein Grund­satz der CAJ

Die CAJ-Lan­des­lei­te­rin Jas­min Klein aus der Diö­ze­se Augs­burg nennt die The­men und For­de­run­gen der CAJ: Unse­re Jugend­li­chen haben ihre Lebens­rea­li­tä­ten beschrie­ben, vie­le Miss­stän­de auf­ge­deckt und dar­aus For­de­run­gen for­mu­liert, wie z. B. den Schutz und Erhalt des arbeits­frei­en Sonn­tags und der gesetz­li­chen Fei­er­ta­ge, die Arbeits­zeit­ver­kür­zung auf 30 Stun­den pro Woche, ein bedin­gungs­lo­ses Grund­ein­kom­men, kei­ne Abschot­tung von Geflüch­te­ten, z. B. in abge­le­ge­ne Gemein­schafts­un­ter­künf­te und end­lich bezahl­ba­ren Wohn­raum.“

Immer mit dabei: die aus Holz geschnitz­te vir­tu­el­le Hei­li­gen­fi­gur“ Prekarius/​Pre­ka­ria, die ins Auge sticht. Als Sym­bol für gute Lebens- und Arbeits­be­din­gun­gen beglei­tet sie die viel­fäl­ti­gen Aktio­nen der CAJ. Unter­stützt wird die CAJ dabei laut­stark von der Tromm­ler­grup­pe Münch­ner Ruhe­stö­rung“ und der KAB (Katho­li­sche Arbeit­neh­mer­be­we­gung) Mün­chen und Frei­sing. Für Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen wur­den Heft­chen mit dem Auf­druck Hei­li­ger“ Pre­ka­ri­us, Hei­li­ge“ Pre­ka­ria an die Pas­san­ten ver­teilt, in denen For­de­run­gen und Visio­nen aus­ge­hend von tat­säch­li­chen Lebens­rea­li­tä­ten der jun­gen Men­schen heu­te nie­der­ge­schrie­ben wur­den. Vie­le enga­gier­te jun­ge Leu­te kamen mit Pas­san­ten ins Gespräch und auch ein Info­stand mit wei­te­ren Mate­ria­li­en stand zur Infor­ma­ti­on der Pas­san­ten bereit. Immer wie­der skan­dier­ten die Jugend­li­chen den Ruf Fair statt pre­kär leben!“

Der vir­tu­el­le Hei­li­ge” Pre­ka­ri­us oder auch Pre­ka­ria wur­de im Jahr 2007 von der CAJ erfun­den und in Bay­ern und schließ­lich ganz Deutsch­land eta­bliert. Schon um das Jahr 2000 wur­de in Ita­li­en bereits ein gewis­ser San Pre­ca­rio“ als vir­tu­el­ler Hei­li­ger“ bei Aktio­nen gegen pre­kä­re Arbeit und Lebens­si­tua­tio­nen ein­ge­setzt. Den Gedenk­tag“ bege­hen CAJ und KAB alle 4 Jah­re als Akti­ons­tag am pre­kärs­ten Tag eines jeden Schalt­jah­res, am 29. Febru­ar und wei­sen auf Miss­stän­de hin, nach dem Mot­to Fair statt prekär“.

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Glaubensfahrt nach Israel

Jugend­ver­bän­de des Bis­tums Pas­sau im Hei­li­gen Land 

Down among the bus­hes of Jeru­sa­lem“. Die­ser Satz, ein Refrain eines iri­schen Volks­lie­des war der Ohr­wurm einer Rei­se einer ganz beson­de­ren Rei­se ins Hei­li­ge Land. Ein Land, in dem man dem his­to­ri­schen Jesus ganz nahe kommt. Wo Men­schen unter­schied­lichs­ter Eth­ni­en und Reli­gio­nen behei­ma­tet, vie­le Tra­di­tio­nen und Kul­tu­ren ver­eint sind und wel­ches eine lan­ge und kon­flikt­rei­che Geschich­te hat. Eine Rei­se in die­ses Land ist für jeden Gläu­bi­gen ein High­light. Und daher zöger­ten 41 Jugend­ver­band­ler der KjG, KSJ, JGCL und der CAJ nicht lan­ge, sich für die Fahrt, die vom Baye­ri­schen Pil­ger­bü­ro orga­ni­siert wur­de, anzumelden. 

Am 23. Febru­ar ging es zunächst mit dem Bus nach Mün­chen und von dort mit dem Flug­zeug nach Tel Aviv, für eini­ge der ers­te Flug über­haupt. Vor Ort mach­ten die Jugend­li­chen mit dem ara­bisch-christ­li­chen Rei­se­füh­rer Eli­as Bekannt­schaft. Für den Rest der Rei­se gab die­ser Infor­ma­tio­nen zu Land, Leu­ten, poli­ti­scher Lage und stell­te den Bezug der besuch­ten Orte zur Bibel und Jesus her. 

Für die ers­ten drei Tage wohn­te die Grup­pe in Tibe­ri­as in Gali­läa und erkun­de­te von dort aus die Gegend um den See Gene­za­reth, der im öffent­li­chen Leben Jesu eine so gro­ße Rol­le spielt. Bei ange­neh­men früh­lings­haf­ten Tem­pe­ra­tu­ren besuch­ten die Teilnehmer*innen dabei den Berg der Selig­prei­sun­gen, Mag­da­la und Kafar­na­um, die Stadt, wo Jesus wohn­te (Mt 4,13). Höhe­punk­te der Tage am Meer von Gali­läa waren sicher eine Boots­fahrt auf dem See und ein Got­tes­dienst in Tabgha (dem Ort der Bort­ver­meh­rung) an einem Frei­luft­al­tar direkt am See­ufer. An allen Orten lasen CAJ-Kaplan Pfar­rer Bene­dikt Oswald und KjG-Geist Micha­el Winich­ner jeweils die pas­sen­den Stel­len aus der Bibel vor und stell­ten so die Ver­bin­dung der Orte mit dem Leben Jesu her. 

Ein wei­te­res Ziel der Rei­se war Naza­reth, die Hei­mat­stadt Jesu. Gleich im Anschluss besuch­te die Grup­pe eine christ­lich-ara­bi­sche Schu­le in der Klein­stadt Shefar´am. Nach einer Füh­rung durch die Schu­le und den Ort konn­ten sich die Jugend­li­chen bei einem lan­des­ty­pi­sches Mit­tag­essen inten­siv aus­tau­schen und ken­nen­ler­nen. Das gemein­sa­me Vater­un­ser auf Deutsch und Ara­bisch war ein schö­nes Zei­chen wie Glau­be alle Natio­nen ver­bin­det. Jesus wird nicht nur in den hei­li­gen Orten spür­bar, son­dern vor allem in uns Chris­ten und Men­schen hier im Hei­li­gen Land!“, schloss Father Atha­na­si­os, der mel­ki­tisch-katho­li­sche Pfar­rer der Gemein­de vor Ort. 

Nach drei Tagen in Gali­läa mach­te sich die Grup­pe am Ascher­mitt­woch auf den Weg nach Judäa. Unter­wegs besuch­ten sie dabei die Tauf­stel­le Jesu am Jor­dan und fuh­ren im Anschluss wei­ter nach Beth­le­hem. Dort fei­er­ten sie in einer der Höh­len auf den Hir­ten­fel­dern Got­tes­dienst und erfuh­ren wie gut der Beginn der Fas­ten­zeit und Weih­nach­ten zusam­men­pas­sen. Wich­tig ist, dass Jesus in mir gebo­ren wird und das geschieht durch die Beschäf­ti­gung mit ihm. Die Fas­ten­zeit wäre die idea­le Gele­gen­heit, das wie­der ein­zu­üben. Pas­send dazu hat­ten die Jugend­ver­band­ler alle Got­tes­diens­te sowie die täg­li­chen Mor­gen­im­pul­se selbst vor­be­rei­tet und durchgeführt. 

Nach dem Got­tes­dienst bezog die Grup­pe ihr Hotel in Beth­le­hem. Nicht weit ent­fernt von der Trenn­mau­er zwi­schen Isra­el und den Paläs­ti­nen­ser­ge­bie­ten. Die­se Mau­er bein­druck­te und erschreck­te die Teil­neh­men­den glei­cher­ma­ßen. Eini­ge Künst­ler nut­zen sie als Lein­wand, um ihre poli­ti­schen Aus­sa­gen dar­zu­stel­len und dem Beton sei­ne Trost­lo­sig­keit zu neh­men: Make Hum­mus not Walls“. Hier wird der Kon­flikt, der Land und Leu­te bestimmt, deut­lich sichtbar. 

Zwei Tage ver­brach­ten die Ver­band­ler über­wie­gend in Jeru­sa­lem. Sie fei­er­ten dort Got­tes­diens­te in Domi­nus Fle­vit am Ölberg und am letz­ten Tag ihren Abschluss­got­tes­dienst in der Dormitio-Abtei. 

Außer­dem besuch­ten sie die Kla­ge­mau­er, den Tem­pel­berg mit der Al-Aqsa-Moschee und dem Fel­sen­dom, den Gar­ten Get­se­ma­ni, das Mari­en­grab und natür­lich den hei­ligs­ten Ort der Chris­ten­heit: die Gra­bes­kir­che mit der Auf­er­ste­hungs­ka­pel­le. Aber auch mit unse­rer deut­schen Ver­gan­gen­heit setz­ten sich die Jugend­li­chen aus­ein­an­der. In der Holo­caust-Gedenk­stät­te erin­ner­ten sie sich an die Schre­cken des Natio­nal­so­zia­lis­mus und mach­ten sich bewusst, wie wich­tig es ist, die Erin­ne­rung an die­se Zeit nie­mals enden zu lassen. 

Einen Tag ver­brach­ten die Teil­neh­men­den in der jüdäi­schen Wüs­te. Auf dem soge­nann­ten Schlan­gen­pfad“ stie­gen sie zur Fes­tung Masa­da hin­auf besich­tig­ten dort die Aus­gra­bun­gen und erfrisch­ten sich nach dem Abstieg im Toten Meer. Der tiefst­ge­le­ge­ne Ort der Erde (240 Meter unter dem Mee­res­pie­gel) mit sei­nem Was­ser, das einen nicht unter­ge­hen lässt, fas­zi­nier­te die jun­gen Leu­te auf beson­de­re Weise. 

Nach­dem die Grup­pe den letz­ten Tag in Jeru­sa­lem hat­te aus­klin­gen las­sen ver­brach­ten sie noch einen gemüt­li­chen Abend in einem Zel­tre­stau­rant bei lan­des­üb­li­chen Spezialitäten. 

Nach einer acht­tä­gi­gen Rei­se durch das Hei­li­ge Land tra­ten die 41 Teilnehmer*innen schließ­lich die Heim­rei­se an. Die­se beson­de­re, emo­tio­na­le Rei­se wird vie­len ein­drucks­voll im Gedächt­nis blei­ben. Die Grup­pe war übri­gens eine der letz­ten Grup­pen über­haupt, die das Hei­li­ge Land berei­sen konn­te. Drei Tage nach ihrer Rück­kehr schloss Isra­el sei­ne Gren­zen bis auf unbe­stimm­te Zeit. Wann wie­der Rei­sen dort­hin mög­lich sein wer­den, steht aktu­ell in den Sternen.

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Wintertag

Am 18. Janu­ar 2020 gings zum Schnee­schuh­wan­dern auf den Dreisessel mit anschlie­ßen­dem Reind­les­sen im Dreisesselhaus.

2019

Stand am Passauer Christkindlmarkt

Am Sozi­al­stand der Christ­li­chen Arbei­ter­ju­gend (CAJ) und der wunschzettel.zone auf dem Christ­kindl­markt in Pas­sau wur­den 1200 Euro ein­ge­nom­men. Die vie­len Besu­cher lie­ßen sich lecke­re Gulasch­sup­pe, Plätz­al oder Glüh­wein für den guten Zweck schme­cken, denn der Erlös geht zu 100% in die Part­ner­diö­ze­se des Bis­tums Pas­sau nach Satu Mare Rumä­ni­en. Bereits seit vie­len Jah­ren orga­ni­siert die wunschzettel.zone Pro­jek­te, um die Gege­ben­hei­ten vor Ort zu ver­bes­sern. Eini­ge CAJ­ler und Jugend­li­che des Bis­tums konn­ten sich sogar erst im ver­gan­ge­nen Jahr bei einer Fahrt nach Satu Mare ein Bild von der Situa­ti­on vor Ort machen. Und die Unter­stüt­zung kommt an. Noch bereits vor Weih­nach­ten wur­de die Hälf­te des Gel­des für Lebens­mit­tel­tü­ten gespen­det, der Rest geht an ein Pro­jekt, das Blut­zu­cker­mess­ge­rä­te für die bes­se­re medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung orga­ni­siert. Als Jugend­ver­band setzt sich die CAJ dafür ein, dass jeder Mensch die Chan­ce auf ein gerech­tes und lebens­wer­tes Leben erhält. Die­se Spen­de steht hierfür.

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Diözesankonferenz 2019

Das höchs­te beschluss­fas­sen­de Gre­mi­um der CAJ Pas­sau – die Diö­ze­san­kon­fe­renz – traf sich in die­sem Jahr von 11. bis 13. Okto­ber mit rund 30 Mit­glie­dern der Christ­li­chen Arbei­ter­ju­gend (CAJ) im Haus der Jugend in Passau. 

Neben einem Dan­kes­fest am Frei­tag­abend für alle Hel­fer des bay­ern­wei­ten Zelt­la­gers im Som­mer, ging es im Stu­di­en­teil am Sams­tag­vor­mit­tag um den fai­ren Han­del und den kri­ti­schen Kon­sum. Unter der Lei­tung der BDKJ-Vor­sit­zen­den Johan­na Hasel­böck durf­ten die CAJ­ler bei einem Plan­spiel in die Rol­le eines Lan­des schlüp­fen und sich in den Welt­han­del mit ande­ren Län­dern bege­ben. Durch stra­te­gi­sches Tau­schen und Ver­han­deln konn­te man vom Ent­wick­lungs­land zum Indus­trie­land wan­deln, oder aber auch umge­kehrt. Anhand einer Tafel fai­rer und nor­ma­ler Scho­ko­la­de wur­de anschlie­ßend ver­gli­chen wie die Gewinn­auf­tei­lung zwi­schen Händ­ler, Kakao­bau­ern, Ver­trieb etc. aus­sieht. Dabei unter­schied sich der Ver­dienst des Bau­ern bei der fai­ren Scho­ko­la­de im Ver­gleich zur Nor­ma­len deut­lich, was wie­der­um auch für des­sen fai­ren Arbeits­be­din­gun­gen spricht. 

Wäh­rend der Kon­fe­renz leg­te die Diö­ze­san­lei­tung Rechen­schaft für das ver­gan­ge­ne Jahr ab, bevor das Jah­res­pro­gramm für das kom­men­de Jahr unter Mit­be­stim­mung der Mit­glie­der beschlos­sen wur­de. Ein gro­ßes The­ma waren auch die Wah­len am Sams­tag­nach­mit­tag. Die ehren­amt­li­chen Diö­ze­san­lei­ter Andrea Neu­mei­er aus Kirch­berg im Wald und Sebas­ti­an Bey­er aus Burg­kir­chen am Wald schei­de­ten nach acht Jah­ren in der Diö­ze­san­lei­tung aus. In Ihre Stel­len wur­den Anja Mühl­bau­er, eben­falls aus Kirch­berg im Wald, und Maxi­mi­li­an Mei­er aus Jan­dels­brunn gewählt. Ste­fa­nie Pompl aus Pas­sau und Bene­dikt Oswald wur­den für zwei bzw. drei wei­te­re Jah­re in ihren Ämtern als ehren­amt­li­che Diö­ze­san­lei­te­rin und CAJ-Kaplan bestätigt. 

Am Abend wur­de ein gemein­sa­mer Got­tes­dienst gefei­ert. Dabei wur­den alle Mit­glie­der, die im zurück­lie­gen­den Jahr bei­getre­ten sind, mit einer Arbei­ter­ro­se und einem Kreuz in der CAJ-Fami­lie begrüßt.

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Fahrt ins Gelbe

Bei der Fahrt ins Gel­be ging es die­ses Jahr in die Bava­ria Film­stu­di­os nach München.

Segeln mit der CAJ

Schiff ahoi!

Die CAJ Pas­sau setzt die Segel und ver­bringt 4 Tage auf dem hol­län­di­schen Ijesselmeer 

Schon zum zwei­ten Mal mach­ten sich Ende August wie­der eini­ge Jugend­li­che der CAJ Pas­sau auf ins Hol­län­di­sche Enkhui­zen. Dort war­te­te bereits die Ata­lan­ta“ das Segel­schiff, auf dem die 14 Jugend­li­chen die nächs­ten Tage ver­brin­gen durf­ten. Nach einer kur­zen Ein­wei­sung durch den Skip­per und sei­nen Matro­sen ging es bei anfangs noch schwa­chem Wind und mit Unter­stüt­zung des Motors hin­aus aufs Wat­ten­meer, auf die Insel Texel. Dort ver­brach­te die Mann­schaft einen gan­zen Tag und erkun­de­te mit Fahr­rä­dern die Insel und deren (Mee­res-) Bewoh­ner. Trotz gutem Wet­ter war der drit­te Tag schon deut­lich win­di­ger. Jetzt ging es ans Segel his­sen, Sei­le kno­ten und Schiffs­diens­te an und unter Deck. Bei den gro­ßen und schwe­ren Sei­len war Zusam­men­ar­beit gefragt. Nur gemein­sam und mit viel Kraft konn­ten die Segel hoch­ge­zo­gen oder gewen­det werden. 

An Bord gab es eini­ges zu tun, so wur­de auch jeden Tag eigens von den Jugend­li­chen frisch gekocht. Trotz alle dem blieb aus­rei­chend Zeit, um zur Ruhe zu kom­men, sich Zeit für sich und Zeit für die eige­ne Spi­ri­tua­li­tät und den Glau­ben zu neh­men. Abends wur­de der Tag gemein­sam been­det, um Kraft für den nächs­ten Tag zu tanken. 

Nach vier Tagen auf hoher See kehr­te die Ata­lan­ta“ samt Besat­zung schließ­lich wie­der zurück in den Hei­mat­ha­fen von Enkhui­zen und die CAJ­ler mach­ten sich wie­der auf den Heim­weg. Sicher bli­cken eini­ge ger­ne zurück auf die Zeit an Bord und viel­leicht geht es ja auch im nächs­ten Jahr noch ein drit­tes Mal in Rich­tung Meer.

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Hippies im Bayerwald Bayerncamp 2019

Bay­ern­wei­tes Zelt­la­ger der CAJ in der Messerschmidmühle 

Bay­er­wald-Wood­stock

Von 07. – 10. Juni ging es rund in der Mes­ser­schmid­müh­le bei Per­les­reut. Vie­le CAJ­ler aus ganz Bay­ern kamen dort zum all­jähr­li­chen Bay­ern-Camp zusam­men. Ein Ereig­nis, das immer von der Lan­des­ebe­ne der Christ­li­chen Arbei­ter­ju­gend und einem der sie­ben Diö­ze­san­ver­bän­de über Pfings­ten aus­ge­rich­tet wird. Das The­ma in die­sem Jahr war Bay­er­wald-Wood­stock!“.

Am Sams­tag wur­den ver­schie­de­ne Work­shops ange­bo­ten ganz zum The­ma Flower­power“ Von der Her­stel­lung eige­ner Hip­pie-Klei­dung, über einen Insek­ten­ho­tel­bau und Bogen­schie­ßen, bis hin zum Gitar­ren­kurs, war für jeden Geschmack etwas dabei. Nach­mit­tags ging es mit dem Hip­pie-Bus durch die Baye­ri­schen CAJ-Stand­or­te. Bei jedem Stand­ort erwar­te­te die selbst ernann­ten Hip­pie-Bands eine neue Auf­ga­be, bei der sie Geld“ für ihre anste­hen­den Auf­trit­te sam­meln konn­ten. Abge­run­det wur­de der Sams­tag mit einem Auf­tritt der Band Red-Ties“, die den Hip­pies so rich­tig einheizten. 

Nach den Foren am Sonn­tag­vor­mit­tag zu The­men wie bei­spiels­wei­se Fri­days for Future, Der Wert des Hand­werks, Spi­ri­tua­li­tät in der Natur etc., konn­te der Nach­mit­tag offen nach Lust und Lau­ne gestal­tet wer­den. So konn­te sich aus einer GPS-Tour mit Natio­nal­park-juni­or-Ran­gern, Hen­na-Tat­toos, Kanu fah­ren, Arm­bän­der gestal­ten, und vie­les mehr, jeder etwas aus­su­chen oder ein­fach die Bay­ern­camp-Son­ne genos­sen werden. 

Abends wur­de dann bei einem gemein­sa­men Got­tes­dienst im Frei­en, gestal­tet von unse­rem CAJ-Kaplan Bene­dikt Oswald und eini­gen CAJ­lern, auch noch ein­mal an unse­re Ver­ant­wor­tung gegen­über unse­rer Umwelt und unse­ren Mit­men­schen gedacht. 

Schließ­lich wur­de zum Abschluss bei einem lus­ti­gen Schwar­zen Abend“, die Gewin­ner Hip­pie-Band gekürt. Und noch ein­mal dan­ke gesagt für die schö­nen Tage in der Messerschmidmühle.

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2018

70 Jahre - und erst am Anfang

Vor­wärts, vor­wärts, wir ste­hen erst am Anfang.“ Die­ses Zitat des CAJ-Grün­ders Joseph Car­di­jn fiel bei der 70-Jahr-Fei­er der CAJ in der Diö­ze­se Pas­sau häu­fig. Denn obwohl 70 Jah­re eine lan­ge Zeit sind, die Zie­le, die 1948 zur Grün­dung des Jugend­ver­ban­des in der Diö­ze­se Pas­sau führ­ten, sind heu­te aktu­el­ler denn je. Zum Jubi­lä­um ver­an­stal­te­ten die CAJ­ler einen Fest­akt mit Podi­ums­ge­spräch im Haus der Jugend in Pas­sau. Rund 90 Gäs­te waren der Ein­la­dung gefolgt. Neben den akti­ven Mit­glie­dern waren auch Pas­saus Ober­bür­ger­meis­ter Jür­gen Dup­per (SPD), Dom­de­kan Dr. Hans Bau­ern­feind und vie­le ehe­ma­li­ge Mit­glie­der gekommen. 

Am Vor­mit­tag mach­ten die CAJ­ler mit Stadt­fuchs“ Mat­thi­as Kopp­mann eine his­to­ri­sche Stadt­füh­rung und besuch­ten auch Orte ver­gan­ge­ner CAJ-Aktio­nen und das CAJ-Büro. Kopp­mann ver­deut­lich­te den Jugend­li­chen, dass Ras­sis­mus und Aus­gren­zung nicht erst Phä­no­me­ne des 20. Jahr­hun­derts sind und dass die Zei­ten, in denen Frau­en kei­ner­lei Rech­te hat­ten, freie Wah­len undenk­bar waren und die Jus­tiz ledig­lich von der Mei­nung der Obe­ren abhän­gig war, noch gar nicht so lan­ge her sind. 

Den Got­tes­dienst im Frei­en zele­brier­te CAJ-Kaplan Bene­dikt Oswald mit sei­nen Vor­gän­gern KAB-Diö­ze­san­prä­ses Franz Schol­le­rer, Dom­propst Lorenz Hütt­ner und Dom­ka­pi­tu­lar Hel­mut Rei­ner sowie Dom­de­kan Dr. Hans Bau­ern­feind. Zu Beginn des Got­tes­diens­tes seg­ne­ten sie das neue CAJ-Kreuz, das das bereits mosch gewor­de­nen CAJ-Kreuz vom Welt­ju­gend­tag 2005 in Köln ersetzt. Tra­di­tio­nell gibt es nach beson­de­ren CAJ-Ver­an­stal­tun­gen ein Mit­ge­berl“, das an das Ereig­nis erin­nern soll. Nach dem Got­tes­dienst erhiel­ten alle einen ova­len Anhän­ger aus Sil­ber, auf des­sen Vor­der­sei­te das Sym­bol für sehen-urtei­len-han­deln“ ein­gra­viert ist. Nach die­sem Drei­klang, der vom CAJ-Grün­der und Kar­di­nal Joseph Car­di­jn stammt, gehen die CAJ­ler heu­te noch vor bei der Ana­ly­se von Pro­ble­men. Sogar beim zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zil wur­de die­se Her­an­ge­hens­wei­se genutzt. 

CAJ-Diö­ze­san­se­kre­tä­rin Katha­ri­na Wer­ner zitier­te in ihrem kur­zen Gruß­wort aus einem Zei­tungs­ar­ti­kel von 1961. In dem Arti­kel heißt es: Der täti­ge christ­li­che Jugend­ar­bei­ter müs­se sich für sei­ne Kame­ra­den ver­ant­wort­lich füh­len. Über­all wo er mit ihnen zusam­men­kom­me, soll­te er sich bemü­hen, mit ihnen ins Gespräch zu kom­men und an den Nöten und Sor­gen teil­ha­ben.“ Das erin­ner­te Katha­ri­na Wer­ner an das Aus­zeit-Wochen­en­de. Dort tref­fen sich ein Kaplan, ein Mit­tel­schü­ler, ein Zim­me­rer und eine Lehr­amts­stu­den­tin und ver­brin­gen Zeit mit­ein­an­der, fei­ern Got­tes­dienst und inter­es­sie­ren sich für­ein­an­der.“ Dabei sei es egal, wel­che Schul­bil­dung jemand hat oder wel­chen Beruf er ausübt. 

Dom­ka­pi­tu­lar Dr. Hans Bau­ern­feind lob­te die beein­dru­cken­de Gesprächs- und Mei­nungs­bil­dungs­kul­tur“ der CAJ­ler, von der er sich selbst schon in vie­len Kon­fe­ren­zen habe über­zeu­gen kön­nen. Er dank­te den CAJ­lern für das Leben die­ser demo­kra­ti­schen Kul­tur, die ein Aus­druck christ­li­chen Mit­ein­an­ders ist und ihre Grund­la­ge im Jugend­ver­band selbst hat.“ 

Im Namen des Dach­ver­ban­des gra­tu­lier­ten Karin Rot­ho­fer und Mat­thi­as Zit­zels­ber­ger vom BDKJ dem Geburts­tags­kind CAJ mit einem Gedicht. Du zeigst Bestän­dig­keit, das ist nicht selbst­ver­ständ­lich in die­ser schnell­le­bi­gen Zeit“, lob­te Mat­thi­as Zit­zels­ber­ger das Enga­ge­ment der CAJ­ler über die Jahr­zehn­te hinweg. 

Pas­saus Ober­bür­ger­meis­ter Jür­gen Dup­per dank­te der CAJ als zuver­läs­si­ger Part­ner, der sich nicht nur mit spek­ta­ku­lä­ren Aktio­nen wie dem Deal in die Gesell­schaft ein­mischt.“ Mit die­sem Deal vor zehn Jah­ren habe die CAJ in einer Zeit, in der es viel zu wenig Aus­bil­dungs­plät­ze gab, ein Zei­chen gesetzt. Der Deal mit der Stadt Pas­sau als Aus­bil­der lau­te­te: Soll­ten es die CAJ­ler schaf­fen, genü­gend Spen­den zu sam­meln, um einem Jugend­li­chen eine Aus­bil­dung zu ermög­li­chen, wird die Stadt Pas­sau einen zusätz­li­chen Aus­bil­dungs­platz zur Ver­fü­gung stel­len. Mitt­ler­wei­le haben die bei­den Azu­bis – in der Ver­wal­tung und der Stadt­gärt­ne­rei – ihre Aus­bil­dung been­det und wur­den in ein regu­lä­res Arbeits­ver­hält­nis über­nom­men. Damit hat­te die CAJ gemein­sam mit der Stadt Pas­sau zwei zusätz­li­che Aus­bil­dungs­plät­ze geschaf­fen, die es so nicht gege­ben hät­te. Trotz­dem geht uns die Arbeit nicht aus“, mein­te Jür­gen Dup­per, auch wenn sich die Gesell­schaft und die Arbeit seit der Grün­dung der CAJ ver­än­dert habe. Mit guter Arbeit ver­bin­dert man immer noch ein geschei­tes Geld, gute Rah­men­be­din­gun­gen und Repekt für sei­ne geleis­te­te Arbeit“, sag­te der Ober­bür­ger­meis­ter. Damit begrün­de­te er, dass die Zie­le, für die der Jugend­ver­band kämpft, heu­te noch genau so aktu­ell sind wie zur Gründungszeit. 

Ste­fan Hof­mann, CAJ-Lan­des­se­kre­tär in Bay­ern, und Rafa­el Kan­di­za­o­ra, CAJ-Bun­des­se­kre­tär, wuss­ten die Pas­sau­er CAJ­ler tref­fend zu cha­rak­te­ri­sie­ren: Sie leb­ten nicht nur das Mot­to sehen-urtei­len-han­deln – und fei­ern“, son­dern posi­tio­nier­ten sich auch gegen Unge­rech­tig­kei­ten und für einen arbeits­frei­en Sonntag. 

Beim anschlie­ßen­den Podi­ums­ge­spräch nah­men die CAJ­ler Anto­nia Jür­gen­sen aus Kirch­berg im Wald (17), Eva Alt­rich­ter-Ober­mül­ler (40) aus Klaf­fer­straß und Alo­is Nock (62), akti­ver CAJ­ler in sei­ner Jugend­zeit und aktu­el­ler Geschäfts­füh­rer der Jugend­bil­dungs­stät­te der KAB und CAJ in Wald­mün­chen, auf der Büh­ne Platz. Mode­riert wur­de der Abend von Son­ja Fischer-Zoidl und Tho­mas Ste­ger, bei­des lang­jäh­ri­ge CAJ­ler. Wie bist du zur CAJ gekom­men? Was macht für dich das beson­de­re an der CAJ aus? Wer hat sei­nen Part­ner bei der CAJ kennengelernt?“ 

Auf einer Lein­wand wur­den immer wie­der Fotos aus den ver­gan­gen 70 Jah­ren ein­ge­blen­det. Schnell wur­de deut­lich, dass sich zwar die Mode und die Fri­su­ren der CAJ­ler im Lau­fe der Jah­re ver­än­dert haben, vie­les ande­re aber gleich geblie­ben ist: Die CAJ­ler tref­fen sich immer noch ger­ne bei Wochen­en­den, demons­trie­ren für ihre poli­ti­schen Zie­le und kämp­fen für eine fai­re Bezah­lung, denn jeder Mensch ist mehr wert als alles Gold der Erde“, wie CAJ-Grün­der Joseph Car­di­jn ein­mal sagte. 

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